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Air Bass System

Der dynamische Lautsprecher ist heute das System, was am häufigsten verwendet wird.
Schon Werner von Siemens hatte im 19. Jahrhundert einen Vorschlag gemacht, der dem modernen Lautsprecher sehr ähnlich sieht aber mit den damaligen Mitteln noch nich zu realisieren war.
Erst Rice and Kellog von den General Electric Laboratorys erschufen in den 20er Jahren den Urvater des dynamischen Lautsprechers.
Die im Grunde sehr einfache Konstruktion besteht aus Magnet, Tauchspule, Membran und Aufhängung. Es gab damals noch keine starken Permanent Magneten also verwendete man eine Feldspule, die mit Gleichstrom versorgt wurde.

 

Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte man dann immer stärkere Permanent Magnete.

Ein bekanntes Material , was heute immer noch einen guten Ruf hat, ist AlNiCo. Eine Legierung aus Aluminium, Nickel und Kobalt. In den 70er Jahren wurde Kobalt immer teurer, unter anderem da man es aus Gebieten mit Bürgerkrieg in Afrika beschaffen musste. Als preiswerte Alternative wechselte man dann auf Ferrite.

In neuer Zeit kam dann noch Neodymium dazu, welches zu den stärksten Magneten überhaupt zählt aber auf Grund des kurzen Feldes eine andere Geometrie erfordert. Das Magnet Problem kann heute als gelöst betrachtet werden. Mit der FEM Analyse haben wir ein Werkzeug, welches hilft, das Magnetfeld immer weiter im Detail zu optimieren.

Das eigentliches Thema ist unser innovatives Air Bass System und darauf komme ich jetzt zurück.

Durch vielfache Fortschritte nicht nur beim Magnet System sondern auch bei Membranen, Tauchspulen und Aufhängungen verfügen wir heute über hervorragende Bass Treiber. Sie haben einen langen, linearen Hub und sind hoch belastbar.

Da immer mehr der Wunsch besteht, dass die Lautsprecher kompakter werden, besteht die Aufgabe tiefen Bass aus verhältnismäßig kleinen Gehäusen zu holen.

Eine Möglichkeit ist hier ein sogenanntes Bassreflex System.

Die allermeisten modernen Lautsprecher benutzen dieses System. Ein mehr oder weniger optimiertes Rohr oder Schacht belüftet die Box nach außen. Die Luftlast im Rohr erzeugt eine Resonanz nach dem Helmholz Prinzip. Diese Resonanz erweitert den Tiefton Bereich nach unten. Technisch versierte werden verstehen, dass wir jetzt nicht mehr ein System 2.Ordnung haben wie bei einer geschlossenen Box sondern ein System 4. Ordnung. Ohne viel Mathematik bedeutet dies, dass der Lautsprecher mit Reflex tiefere Töne als ein geschlossenes System bei gleichen Volumen erzeugen kann aber der Frequenzgang im Tiefbass, sagen wir unter 40Hz steiler anfällt als bei einer geschlossenen Box.

Diese Bandbreiten Begrenzung hat ein schlechteres Impuls Verhalten zur Folge. Das kann klanglich dazu führen, dass sehr tiefe Töne nicht mehr sauber reproduziert werden oder im schlimmsten Fall der Lautsprecher zum Dröhnen neigt. Ein geschlossenes System kann man auch so bauen, dass es Tiefbass erzeugt aber das geht auf den Wirkungsgrad und erhöht die Verzerrungen. Viele moderne Boxen schaffen noch nicht mal 84dB bei 1W in 1 Meter.

Damit der neu dazu gewonnene Bass überhaupt hörbar wird, braucht es sehr starke Verstärker. 2 x 500 W sind keine Seltenheit und das in guter Qualität ist groß und teuer. Bestens klingende Class A Verstärker und Röhren scheiden meist ganz aus. Wir haben uns lange den Kopf zerbrochen, ob es einen Ausweg aus diesem Dilemma gibt. Eine Möglichkeit ist, die Reflex Resonanz unter 20Hz zu legen. Da der Mensch unter 20Hz nichts mehr hören kann sondern nur fühlen, wie zum Beispiel den „ Demutston „ einiger riesigen Kirchenorgeln ( 12Hz bis 16Hz ) wären wir aus dem Schneider. Dazu wird aber eine größere Luftlast benötigt, als es ein konventionelles Reflex Rohr zur Verfügung stellen kann.

Durch viele Experimente, Berechnungen und Messungen fanden wir zunächst heraus, dass die Position des Reflex Kanals nicht unkritisch ist. Am besten wird direkt am Treiber, da wo die Schall Energie am größten ist, in den Reflex Kanal abgeleitet. Das geschieht beim Air Bass System direkt unter dem Tieftöner. 3 Kanäle führen den Schall nach unten und münden in einen von vorne sichtbaren Schlitz. Das ist der Schallweg 1. Der Tieftöner befindet sich in einer Druckkammer ( A ). Von dort gibt es kritisch gedämpfte Durchgänge zu den Kammern B, C und D. Schließlich mündet dieser verzögerte und mechanisch gefilterte Schall durch berechnete Bohrungen ebenfalls in die 3 Kanäle.

Die sehr vereinfachte Zeichnung zeigt die ARA, unseren bisher aufwändigsten Lautsprecher, den wir derzeit entwickeln. Die Bohrungen gestatten nicht nur einen Druckausgleich des verzögerten Schalls des Tieftöners sondern sind so dimensioniert, dass sich in den Kanälen nach außen keine stehende Welle bilden kann. Ein Reflex Kanal ( oder Rohr ) konventioneller Konstruktion resoniert nämlich nicht nur auf der gewünschten tiefen Frequenz sondern auch auf höheren Frequenzen. Es gibt sogar ein Instrument, was auf diesem Prinzip basiert: Das Didgeridoo. „Das Didgeridoo ist ein obertonreiches Blasinstrument aus der Familie der Aerophone auf dem Tonerzeugungsprinzip der Polsterpfeiffe und gilt als traditionelles Musikinstrument der nordaustralischen Aborigines „.(Quelle: Wikipedia). Nun, ein Musikinstrument wollen wir ja nicht bauen, oder ? Da schlagen wir 2 Fliegen mit einer Klappe, genial ! Sorry, da ging mein Temperament mit mir durch aber die Ergebnisse verstehen zu begeistern.

Denkt man nun weiter ergibt sich noch die Frage auf welche Frequenz wir nun diese neu gewonnene, sehr tiefe Frequenz legen. Die Antwort lautet: Auf die Freiluft Eigenresonanz des Tieftöners. Die beträgt im Fall der ARA 18Hz und ergibt sich aus der Masse der bewegten Teile ( Membran und Spule ) und der Nachgiebigkeit ( oder Steife ) der Aufhängung ( Spinne und Sicke ). Dort ist die Effizienz des Air Bass Prinzip am größten und beschränkt den Hub des Tieftöners . Durch eine geschickte Auslegung kann man diesen Effekt fast bis zu 50Hz erweitern. Sehr tiefe Töne kommen fast nur aus dem Schlitz und der Hub des Tieftöners wird unter 50Hz immer mehr durch die hohe Luftlast beschränkt.

Daher der Name Air Bass. Der tiefe Bass wird vor allem aus Luft erzeugt, um es vereinfacht auszudrücken. Da beim dynamischen Lautsprecher das Gesetzt gilt „ weniger Hub, weniger Verzerrungen „ wird der Tiefbass viel sauberer als üblich abgebildet. Die große Bandbreite bis unter 20Hz ergibt ein sauberes Impulsverhalten. Das kann man mit Messungen im Zeitbereich ( zB. Wasserfall Diagram ) beweisen.

Zitat Testbericht der BEO LX in LP 1-2019 : „ Das Wasserfalldiagram zeigt keine langen Nachschwinger, nicht einmal an der unteren Messgrenze „. Nachzulesen auf unserer neu gestalteten Website.

Hyper Balanced

Der dynamische Lautsprecher ist heute das System, was am häufigsten verwendet wird.
Schon Werner von Siemens hatte im 19. Jahrhundert einen Vorschlag gemacht, der dem modernen Lautsprecher sehr ähnlich sieht aber mit den damaligen Mitteln noch nich zu realisieren war.
Erst Rice and Kellog von den General Electric Laboratorys erschufen in den 20er Jahren den Urvater des dynamischen Lautsprechers.
Die im Grunde sehr einfache Konstruktion besteht aus Magnet, Tauchspule, Membran und Aufhängung. Es gab damals noch keine starken Permanent Magneten also verwendete man eine Feldspule, die mit Gleichstrom versorgt wurde.

 

Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte man dann immer stärkere Permanent Magnete.

Ein bekanntes Material , was heute immer noch einen guten Ruf hat, ist AlNiCo. Eine Legierung aus Aluminium, Nickel und Kobalt. In den 70er Jahren wurde Kobalt immer teurer, unter anderem da man es aus Gebieten mit Bürgerkrieg in Afrika beschaffen musste. Als preiswerte Alternative wechselte man dann auf Ferrite.

In neuer Zeit kam dann noch Neodymium dazu, welches zu den stärksten Magneten überhaupt zählt aber auf Grund des kurzen Feldes eine andere Geometrie erfordert. Das Magnet Problem kann heute als gelöst betrachtet werden. Mit der FEM Analyse haben wir ein Werkzeug, welches hilft, das Magnetfeld immer weiter im Detail zu optimieren.

Das eigentliches Thema ist unser innovatives Air Bass System und darauf komme ich jetzt zurück.

Durch vielfache Fortschritte nicht nur beim Magnet System sondern auch bei Membranen, Tauchspulen und Aufhängungen verfügen wir heute über hervorragende Bass Treiber. Sie haben einen langen, linearen Hub und sind hoch belastbar.

Da immer mehr der Wunsch besteht, dass die Lautsprecher kompakter werden, besteht die Aufgabe tiefen Bass aus verhältnismäßig kleinen Gehäusen zu holen.

Eine Möglichkeit ist hier ein sogenanntes Bassreflex System.

Die allermeisten modernen Lautsprecher benutzen dieses System. Ein mehr oder weniger optimiertes Rohr oder Schacht belüftet die Box nach außen. Die Luftlast im Rohr erzeugt eine Resonanz nach dem Helmholz Prinzip. Diese Resonanz erweitert den Tiefton Bereich nach unten. Technisch versierte werden verstehen, dass wir jetzt nicht mehr ein System 2.Ordnung haben wie bei einer geschlossenen Box sondern ein System 4. Ordnung. Ohne viel Mathematik bedeutet dies, dass der Lautsprecher mit Reflex tiefere Töne als ein geschlossenes System bei gleichen Volumen erzeugen kann aber der Frequenzgang im Tiefbass, sagen wir unter 40Hz steiler anfällt als bei einer geschlossenen Box.

Diese Bandbreiten Begrenzung hat ein schlechteres Impuls Verhalten zur Folge. Das kann klanglich dazu führen, dass sehr tiefe Töne nicht mehr sauber reproduziert werden oder im schlimmsten Fall der Lautsprecher zum Dröhnen neigt. Ein geschlossenes System kann man auch so bauen, dass es Tiefbass erzeugt aber das geht auf den Wirkungsgrad und erhöht die Verzerrungen. Viele moderne Boxen schaffen noch nicht mal 84dB bei 1W in 1 Meter.

Damit der neu dazu gewonnene Bass überhaupt hörbar wird, braucht es sehr starke Verstärker. 2 x 500 W sind keine Seltenheit und das in guter Qualität ist groß und teuer. Bestens klingende Class A Verstärker und Röhren scheiden meist ganz aus. Wir haben uns lange den Kopf zerbrochen, ob es einen Ausweg aus diesem Dilemma gibt. Eine Möglichkeit ist, die Reflex Resonanz unter 20Hz zu legen. Da der Mensch unter 20Hz nichts mehr hören kann sondern nur fühlen, wie zum Beispiel den „ Demutston „ einiger riesigen Kirchenorgeln ( 12Hz bis 16Hz ) wären wir aus dem Schneider. Dazu wird aber eine größere Luftlast benötigt, als es ein konventionelles Reflex Rohr zur Verfügung stellen kann.

Durch viele Experimente, Berechnungen und Messungen fanden wir zunächst heraus, dass die Position des Reflex Kanals nicht unkritisch ist. Am besten wird direkt am Treiber, da wo die Schall Energie am größten ist, in den Reflex Kanal abgeleitet. Das geschieht beim Air Bass System direkt unter dem Tieftöner. 3 Kanäle führen den Schall nach unten und münden in einen von vorne sichtbaren Schlitz. Das ist der Schallweg 1. Der Tieftöner befindet sich in einer Druckkammer ( A ). Von dort gibt es kritisch gedämpfte Durchgänge zu den Kammern B, C und D. Schließlich mündet dieser verzögerte und mechanisch gefilterte Schall durch berechnete Bohrungen ebenfalls in die 3 Kanäle.

Die sehr vereinfachte Zeichnung zeigt die ARA, unseren bisher aufwändigsten Lautsprecher, den wir derzeit entwickeln. Die Bohrungen gestatten nicht nur einen Druckausgleich des verzögerten Schalls des Tieftöners sondern sind so dimensioniert, dass sich in den Kanälen nach außen keine stehende Welle bilden kann. Ein Reflex Kanal ( oder Rohr ) konventioneller Konstruktion resoniert nämlich nicht nur auf der gewünschten tiefen Frequenz sondern auch auf höheren Frequenzen. Es gibt sogar ein Instrument, was auf diesem Prinzip basiert: Das Didgeridoo. „Das Didgeridoo ist ein obertonreiches Blasinstrument aus der Familie der Aerophone auf dem Tonerzeugungsprinzip der Polsterpfeiffe und gilt als traditionelles Musikinstrument der nordaustralischen Aborigines „.(Quelle: Wikipedia). Nun, ein Musikinstrument wollen wir ja nicht bauen, oder ? Da schlagen wir 2 Fliegen mit einer Klappe, genial ! Sorry, da ging mein Temperament mit mir durch aber die Ergebnisse verstehen zu begeistern.

Denkt man nun weiter ergibt sich noch die Frage auf welche Frequenz wir nun diese neu gewonnene, sehr tiefe Frequenz legen. Die Antwort lautet: Auf die Freiluft Eigenresonanz des Tieftöners. Die beträgt im Fall der ARA 18Hz und ergibt sich aus der Masse der bewegten Teile ( Membran und Spule ) und der Nachgiebigkeit ( oder Steife ) der Aufhängung ( Spinne und Sicke ). Dort ist die Effizienz des Air Bass Prinzip am größten und beschränkt den Hub des Tieftöners . Durch eine geschickte Auslegung kann man diesen Effekt fast bis zu 50Hz erweitern. Sehr tiefe Töne kommen fast nur aus dem Schlitz und der Hub des Tieftöners wird unter 50Hz immer mehr durch die hohe Luftlast beschränkt.

Daher der Name Air Bass. Der tiefe Bass wird vor allem aus Luft erzeugt, um es vereinfacht auszudrücken. Da beim dynamischen Lautsprecher das Gesetzt gilt „ weniger Hub, weniger Verzerrungen „ wird der Tiefbass viel sauberer als üblich abgebildet. Die große Bandbreite bis unter 20Hz ergibt ein sauberes Impulsverhalten. Das kann man mit Messungen im Zeitbereich ( zB. Wasserfall Diagram ) beweisen.

Zitat Testbericht der BEO LX in LP 1-2019 : „ Das Wasserfalldiagram zeigt keine langen Nachschwinger, nicht einmal an der unteren Messgrenze „. Nachzulesen auf unserer neu gestalteten Website.

Current Conveyer

Der dynamische Lautsprecher ist heute das System, was am häufigsten verwendet wird.
Schon Werner von Siemens hatte im 19. Jahrhundert einen Vorschlag gemacht, der dem modernen Lautsprecher sehr ähnlich sieht aber mit den damaligen Mitteln noch nich zu realisieren war.
Erst Rice and Kellog von den General Electric Laboratorys erschufen in den 20er Jahren den Urvater des dynamischen Lautsprechers.
Die im Grunde sehr einfache Konstruktion besteht aus Magnet, Tauchspule, Membran und Aufhängung. Es gab damals noch keine starken Permanent Magneten also verwendete man eine Feldspule, die mit Gleichstrom versorgt wurde.

 

Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte man dann immer stärkere Permanent Magnete.

Ein bekanntes Material , was heute immer noch einen guten Ruf hat, ist AlNiCo. Eine Legierung aus Aluminium, Nickel und Kobalt. In den 70er Jahren wurde Kobalt immer teurer, unter anderem da man es aus Gebieten mit Bürgerkrieg in Afrika beschaffen musste. Als preiswerte Alternative wechselte man dann auf Ferrite.

In neuer Zeit kam dann noch Neodymium dazu, welches zu den stärksten Magneten überhaupt zählt aber auf Grund des kurzen Feldes eine andere Geometrie erfordert. Das Magnet Problem kann heute als gelöst betrachtet werden. Mit der FEM Analyse haben wir ein Werkzeug, welches hilft, das Magnetfeld immer weiter im Detail zu optimieren.

Das eigentliches Thema ist unser innovatives Air Bass System und darauf komme ich jetzt zurück.

Durch vielfache Fortschritte nicht nur beim Magnet System sondern auch bei Membranen, Tauchspulen und Aufhängungen verfügen wir heute über hervorragende Bass Treiber. Sie haben einen langen, linearen Hub und sind hoch belastbar.

Da immer mehr der Wunsch besteht, dass die Lautsprecher kompakter werden, besteht die Aufgabe tiefen Bass aus verhältnismäßig kleinen Gehäusen zu holen.

Eine Möglichkeit ist hier ein sogenanntes Bassreflex System.

Die allermeisten modernen Lautsprecher benutzen dieses System. Ein mehr oder weniger optimiertes Rohr oder Schacht belüftet die Box nach außen. Die Luftlast im Rohr erzeugt eine Resonanz nach dem Helmholz Prinzip. Diese Resonanz erweitert den Tiefton Bereich nach unten. Technisch versierte werden verstehen, dass wir jetzt nicht mehr ein System 2.Ordnung haben wie bei einer geschlossenen Box sondern ein System 4. Ordnung. Ohne viel Mathematik bedeutet dies, dass der Lautsprecher mit Reflex tiefere Töne als ein geschlossenes System bei gleichen Volumen erzeugen kann aber der Frequenzgang im Tiefbass, sagen wir unter 40Hz steiler anfällt als bei einer geschlossenen Box.

Diese Bandbreiten Begrenzung hat ein schlechteres Impuls Verhalten zur Folge. Das kann klanglich dazu führen, dass sehr tiefe Töne nicht mehr sauber reproduziert werden oder im schlimmsten Fall der Lautsprecher zum Dröhnen neigt. Ein geschlossenes System kann man auch so bauen, dass es Tiefbass erzeugt aber das geht auf den Wirkungsgrad und erhöht die Verzerrungen. Viele moderne Boxen schaffen noch nicht mal 84dB bei 1W in 1 Meter.

Damit der neu dazu gewonnene Bass überhaupt hörbar wird, braucht es sehr starke Verstärker. 2 x 500 W sind keine Seltenheit und das in guter Qualität ist groß und teuer. Bestens klingende Class A Verstärker und Röhren scheiden meist ganz aus. Wir haben uns lange den Kopf zerbrochen, ob es einen Ausweg aus diesem Dilemma gibt. Eine Möglichkeit ist, die Reflex Resonanz unter 20Hz zu legen. Da der Mensch unter 20Hz nichts mehr hören kann sondern nur fühlen, wie zum Beispiel den „ Demutston „ einiger riesigen Kirchenorgeln ( 12Hz bis 16Hz ) wären wir aus dem Schneider. Dazu wird aber eine größere Luftlast benötigt, als es ein konventionelles Reflex Rohr zur Verfügung stellen kann.

Durch viele Experimente, Berechnungen und Messungen fanden wir zunächst heraus, dass die Position des Reflex Kanals nicht unkritisch ist. Am besten wird direkt am Treiber, da wo die Schall Energie am größten ist, in den Reflex Kanal abgeleitet. Das geschieht beim Air Bass System direkt unter dem Tieftöner. 3 Kanäle führen den Schall nach unten und münden in einen von vorne sichtbaren Schlitz. Das ist der Schallweg 1. Der Tieftöner befindet sich in einer Druckkammer ( A ). Von dort gibt es kritisch gedämpfte Durchgänge zu den Kammern B, C und D. Schließlich mündet dieser verzögerte und mechanisch gefilterte Schall durch berechnete Bohrungen ebenfalls in die 3 Kanäle.

Die sehr vereinfachte Zeichnung zeigt die ARA, unseren bisher aufwändigsten Lautsprecher, den wir derzeit entwickeln. Die Bohrungen gestatten nicht nur einen Druckausgleich des verzögerten Schalls des Tieftöners sondern sind so dimensioniert, dass sich in den Kanälen nach außen keine stehende Welle bilden kann. Ein Reflex Kanal ( oder Rohr ) konventioneller Konstruktion resoniert nämlich nicht nur auf der gewünschten tiefen Frequenz sondern auch auf höheren Frequenzen. Es gibt sogar ein Instrument, was auf diesem Prinzip basiert: Das Didgeridoo. „Das Didgeridoo ist ein obertonreiches Blasinstrument aus der Familie der Aerophone auf dem Tonerzeugungsprinzip der Polsterpfeiffe und gilt als traditionelles Musikinstrument der nordaustralischen Aborigines „.(Quelle: Wikipedia). Nun, ein Musikinstrument wollen wir ja nicht bauen, oder ? Da schlagen wir 2 Fliegen mit einer Klappe, genial ! Sorry, da ging mein Temperament mit mir durch aber die Ergebnisse verstehen zu begeistern.

Denkt man nun weiter ergibt sich noch die Frage auf welche Frequenz wir nun diese neu gewonnene, sehr tiefe Frequenz legen. Die Antwort lautet: Auf die Freiluft Eigenresonanz des Tieftöners. Die beträgt im Fall der ARA 18Hz und ergibt sich aus der Masse der bewegten Teile ( Membran und Spule ) und der Nachgiebigkeit ( oder Steife ) der Aufhängung ( Spinne und Sicke ). Dort ist die Effizienz des Air Bass Prinzip am größten und beschränkt den Hub des Tieftöners . Durch eine geschickte Auslegung kann man diesen Effekt fast bis zu 50Hz erweitern. Sehr tiefe Töne kommen fast nur aus dem Schlitz und der Hub des Tieftöners wird unter 50Hz immer mehr durch die hohe Luftlast beschränkt.

Daher der Name Air Bass. Der tiefe Bass wird vor allem aus Luft erzeugt, um es vereinfacht auszudrücken. Da beim dynamischen Lautsprecher das Gesetzt gilt „ weniger Hub, weniger Verzerrungen „ wird der Tiefbass viel sauberer als üblich abgebildet. Die große Bandbreite bis unter 20Hz ergibt ein sauberes Impulsverhalten. Das kann man mit Messungen im Zeitbereich ( zB. Wasserfall Diagram ) beweisen.

Zitat Testbericht der BEO LX in LP 1-2019 : „ Das Wasserfalldiagram zeigt keine langen Nachschwinger, nicht einmal an der unteren Messgrenze „. Nachzulesen auf unserer neu gestalteten Website.

Digital Reality

Was macht Digital falsch ? Warum gibt es einen nicht endenden Strom von aufwändigen Plattenspielern, Tonarme und Systemen ? Warum der Kult um Bandmaschinen, Tuner, Röhrenverstärker und Antike Lautsprecher! Manche Hörer versteigen sich gar in den Glauben, dass digitale Musikwiedergabe schlecht für das Gehör ist, gar gesundheitsschädlich. Da hilft dann esoterisches Zubehör und Kabel im Wert eines Autos.

Nun, wir wollen hier uns nicht über sensible Hörer lustig machen, aber bitte lasst die Kirche im Dorf und erkennt wieder den Wald. Nahezu alle modernen Produktionen ( klar es gibt Ausnahmen wie Direkt Schnitte und analoge Bandaufnahmen, meist mit audiophiler Musik aber nicht soo tollen Musikern ) werden Digital aufgenommen und abgemischt.

 

Was macht es für einen Wert so etwas auf Platte zu pressen und dann zu behaupten: Die Platte klingt besser ?
Wir können uns nur vorstellen, dass wir uns an die Artefakte der Schallplattenwiedergabe gewöhnt haben oder deren Nachteile wie Kompression und mindere Übersprechdämpfung subjektiv lauter und räumlicher wahrgenommen werden.

Das tiefe Rumpeln mag was magisches haben und das Rauschen und die Knackser an ein Lagerfeuer in der Jugend erinnern. Jetzt werden Sie sich schwer wundern, dass auch wir Fans der Vinyl Platte sind und den ein oder anderen Röhrenverstärker betreiben. Etwas so physisches, was auch noch so gut aussieht und sich herrlich bedienen lässt ist (mit Verlaub), einfach geil.

Auch dem Musikgenuss steht die Schallplatte nicht im Weg und es ist immer spannend eine Scheibe von früher durch immer noch stattfindende technische Fortschritte ganz neu zu hören. Es ist jedoch unsere feste Überzeugung, dass es mit digital näher am Original geht. Es ist aber nicht wie behauptet nur ein Knopfdruck wie eine Wunderpille und dann sind die Probleme von Lautsprechern und Raum weg. Das ist etwas komplizierter und wir wollen das im Folgenden mit möglichst verständlichen Worten beschreiben.

Sie müssen sich da nicht unbedingt in der Tiefe mit auseinandersetzen. Unsere Technologie ist ja so beschaffen, dass bei minimalem Bedienaufwand, der maximale Nutzen für Sie entsteht. Dann können Sie sich ganz Ihrer geliebten Musik widmen. Jede neue Technologie, die ausreichend ausgereift ist, erscheint zunächst wie Magie. Und das das heutzutage sehr konsequent geht zeigt die Software Acourate.

Mit dieser lassen sich sowohl klassisch-passive Lautsprecher digital korrigieren als auch komplett digitale Lösungen aufbauen. Diese sind an Komfort und Einfachheit – Beispiel: Roon – analogen Lösungen oft vorzuziehen. In Verbindung mit hochauflösendem Streaming hat man Zugang zum weltweiten Musikmarkt ohne Grenzen in der absolut best verfügbaren Qualität.

Wie man dort hinkommt wird gut auf der Seite www.digitalloudspeaker.com erklärt. Wir haben den Versuch gemacht. Unser Topmodell ARA haben wir mit einer digitalen Frequenzweiche in Acourate linearphasig aufgebaut, bei gleichen Parametern wie im analogen, passiven Modell. Das Ergebnis war umwerfend. Nur live unplugged ist noch besser. So hatten selbst wir Musik noch nie gehört. Es ist die Grenze des technisch machbaren. Wir haben es gemacht. Und Sie können es nach Terminabsprache selber hören! Aber Achtung: Das wird sie in eine neue Welt katapultieren. Das macht süchtig!

Und um die Anfangsfrage zu beantworten: Nichts! Das ist der Königsweg!

Audio Fractals

Moment mal!
Wie kann man über etwas schreiben, was man selbst noch gar nicht richtig begreift?
Ist es Scharlatanerie oder Schlangenöl, welches tatsächlich in seiner Ursubstanz aus China gut gegen alles Mögliche wirkt ( etwa Impotenz, die Last des modernen Mannes ) aber später zum Inbegriff des Trick Betrugs wurde. Der Wilde Westen lässt grüßen.

Ich wage jetzt mal eine Hypothese:
Ich habe nicht nur durch Zufall, sondern auch durch unzählige Experimente und Berechnungen einen Zusammenhang entdeckt, der die klangliche Aufbereitung einer Konserve ( Aufnahme ) durch eine reproduzierende Apparatur ( HiFi Anlage ) schmackhafter und zugänglicher macht. Es klingt einfach natürlicher!

 

Der erste Schock kam, als ich beschloss herauszufinden, warum das akustische Zentrum nur selten in der Mitte liegt, obwohl beide Kanäle der Anlage gleich laut mit Hilfe der Messtechnik eingestellt wurden. Verdammt noch mal, auf den meisten Steely Dan Titeln kommt Donald Fagen´s Stimme etwas von links. Wenn ich dann den Balance Regler so einstellte, dass Donalds Stimme aus der Mitte kommt, stimmte es bei vielen anderen Aufnahmen nicht mehr und die Stimme von z.B. Billy Holiday kam dann zu weit von rechts !

Ich besorgte dann ein LED VU Meter, das ganz preiswerte von Omnitronik, um herauszufinden, ob es tatschlich auf manchen Aufnahmen so ist, dass ein Kanal lauter spielt. Das ist auch so, aber die wirkliche Überraschung kam durch die Hintertür in ganz anderer Form: Mit dem Omnitronik im Signalweg klang es besser, obwohl ein zusätzliches Kabel plus 2 billige Buchsen pro Kanal dazu kommen, und die Blechbuchsen zum Durchschleifen am Omnitronik echt von furchterregender Primitivität sind.

Das verstößt nicht nur gegen des erste Mantra des High End Freaks: So wenig Material Übergänge wie möglich! Sondern auch gegen das zweite: Bitte keine magnetische Nickelschicht! Ich erinnerte mich dann an ein Experiment, was ich mal bei Audio Physic mit Manfred Diestertich durchgeführt habe, dem tatsächlich auch manchmal was einfällt. Wir trennten ein Lautsprecher Kabel auf und fügten Bereiche ein, in denen wir das Kabel in kleine Beton Klötze eingossen. Das geht nicht gut ohne Löten, also verstoßen wir hier wieder gegen das Gesetzt der minimalen Übergänge. Es tönte richtig gut aber wir haben das auf Grund des Aufwands ( Manfred und sein Vater auf dem Balkon) nicht mehr weiter verfolgt oder doch?

Ich nannte das damals Fraktales Kabel, ohne genau zu wissen, was es eigentlich meinte. Entschuldigung, das war vor mehr als 15 Jahren. Da war ich noch klein. Heute haben wir ja Wikipedia und das sagt: Lateinisch „ fractus „ gebrochen und „ frangere „ in Stücke zerbrechen- Also lag ich intuitiv nicht ganz verkehrt. Je weiter ich vorstieß, umso interessanter wurde es. Ich kannte seid einiger Zeit die Arbeit des Mathematikers Benoit Mandelbrot. Er entdeckte die nach Ihm benannte Mandelbrot-Menge auch bekannt als das „Apfelmännchen“ und prägte 1975 den Begriff Fraktal. Das ist ein Objekt, dass aus mehreren verkleinerten Kopien seiner selbst besteht. Das einzige was wir im Moment wissen müssen, ist, dass jede Menge mit nicht-ganzzahliger Dimension ein Fraktal ist. Fraktale können jedoch auch ganzzahlige Dimensionen besitzen, aber das sind seltene Ausnahmen. Das Fraktal besteht aus einer Anzahl von verkleinerten Kopien seiner selbst und ist der Verkleinerungsfaktor für alle Kopien der gleiche, so verwendet man die Ähnlichkeitsdimension. Man spricht dann von Selbstähnlichkeit. Das kommt in der Natur in dieser Strenge selten vor. Da zählt mehr Statistik und Stochastik. Der Zweig eines Baumes sieht dem Baum ähnlich, ist aber nicht mit ihm in der Form komplett identisch. Daher kommt unser Symbol für Audio Fraktals. Ein schöner Bespiel für ein Fraktal in der Natur ist Romanesco Blumenkohl oder die Küstenlinie von Norwegen. Man kann die Küstenlänge von Norwegen nicht genau bestimmen, da sie im Kleinen immer neue Details zeigt. Noch ein Bespiel wie der Spiegel im Spiegel, das Unendlichkeit mathematisch nicht wirklich ein Problem ist.

Wie geht es weiter, geneigter Leser ? Wie im Groschenroman: Kriegen sich der Prinz und die Prinzessin? Wir vertreten bei Suesskind das Motto:  „It’s for Live“
Die meisten unserer Produkte kann man Updaten und Aufrüsten, wenn mir war Gutes einfällt. Wie am Beispiel einer BEO die ich auf BEO LX umgerüstet habe. Mir fehlte im Hochton der richtige Widerstandswert also verwendete ich 2 Widerstände in Serie um auf den richtigen Wert zu kommen. Ich splittete die Werte etwa im Verhältnis 6 zu 4, mit dem was ich zur Verfügung hatte. Der klangliche Effekt haute mich echt aus den Socken. Mehr Dynamik, mehr Durchhörbarkeit, riesige Bühne- Ich hatte da wohl durch Zufall ( Gott ist der Zufall, Heiner Basil Martion ) etwa den goldenen Schnitt getroffen: 61 zu 39. Das dehnte ich dann auf Spulen und Kondensatoren aus. Wo ich bisher einen 6,8uF Kondensator verwendete, nahm ich 3 Kondensatoren parallel, deren 2 größten Werte ich in etwa im Goldenen Schnitt splittete. Das wären in etwa 3,9uF, 2,2uF und 0,68uF, in der Summe 6,78uF. Den Wert von 0,68uF nennen wir Restwert.

Mathematisch Begabte können ja mal versuchen ein noch günstigeres Splitting zu errechnen, sagen wir mit 4 Werten, so dass der kleinste Wert auch im Verhältnis des Goldenen Schnittes zum nächst größerem Wert steht. Ich gebe zu bedenken, dass Kondensatoren Serienmäßig nicht in allen Werten zu Verfügung stehen, meist ist es eine E12 oder E24 Reihe. Auch ist noch nicht ganz klar, ob der Goldene Schnitt klanglich das optimale Verhältnis darstellt. Es gibt auch andere in der Natur vorkommende Zahlen-Verhältnisse, wie die Fibonacci Reihe. Da ist die nächste Zahl immer die Summe der 2 vorherigen Zahlen: 0112358111930 usw. Gut zu beobachten bei Schneckenhäusern und Schalen einiger Meerestiere. Es eröffnet sich hier eine riesige Spielwiese, also muss das bisher gesagte wahrscheinlich für immer ein Work in Progress bleiben. Dennoch machen wir gute Fortschritte und es wird noch bunter. Ein weiterer Bereich unserer Forschungen beschäftigt sich mit mechanischen Vibrationen in passiven Bauteilen, und wie sich das klanglich auswirkt.

Ich war vor einiger Zeit zu der Klangmeister Tagung in Lemgo einladen. Herr Fricke von Ecouton hat dort ein Forum geschaffen, auf dem sich auch Mitbewerber präsentieren dürfen, nobel. Ich hatte viele Spulen und Kondensatoren dabei. Über einen hoch belastbaren Widerstand und einen 100W Verstärker steuerte ich die Bauteile an, ohne Lautsprecher. Mit einem Hörrohr für Hebammen konnte man dann die Bauteile „Abhören“. Einige Kondensatoren und Spulen waren so pathologisch, dass Sie auch ohne Rohr munter vor sich hin spielten. Die besten Exemplare waren meist vergossen und in Metall, Kunststoff oder Papier Containern. Aber auch die besten davon waren nicht vollständig frei von Artefakten. Hier mag es auch von Vorteil sein, wenn man einen großen Bauteilewert in kleinere aufteilt, die ein günstiges Verhältnis haben. Aus einer großen Stimme werden dann viele kleine und das nervt hoffentlich weniger. Wir können also festhalten, dass man passive Bauteile in kleinere Werte zerlegen kann, die in der Summe den gewünschten Wert ergeben. Man kann diese Werte so aufteilen, dass Sie ein bestimmtes Zahlenverhältnis ergeben, z.B. den Goldenen Schnitt oder eine Fibonacci Reihe. Es mag eine noch vorteilhaftere Einteilung geben. Die Bauteile kann man parallel Schalten oder in Serie. Es gibt auch die Möglichkeit der Parallel-Serienschaltung.

Wir nennen eine Serienschaltung von ähnlichen Bruchstücken Serielle Fraktalisierung und eine Parallelschaltung Parallele Fraktalisierung. Beides kann kombiniert werden.

Omni Shape

Spätestens seit Harry F. Olsen seinen bahnbrechenden Artikel 1950 im AES Journal veröffentlichte, wissen wir, dass die Gehäuseform einen drastischen Einfluss  auf den Frequenzgang eines Lautsprechers haben kann. Durch Beugung und Brechung entstehen sowohl lokale Verstärkungen als auch Abschwächungen durch Interferenz. Die optimalen Formen sind verrundet bis zum Extrem der Kugel oder haben stark gephaste Schallwände. Das ist Ästhetisch nicht immer befriedigend oder erwünscht und kann teuer zu fertigen sein. Eine neue Technologie wurde von mir entwickelt und mit den Sonics Lautsprechern eingeführt, die als Target die Beseitigung der gröbsten Fehler durch kantige Gehäuse hatte. Zunächst müssen wir betrachten, welche Fehler überhaupt mit passiven Mitteln zu korrigieren sind. 

Handelt es sich um eine Überhöhung, ist die Lösung relativ einfach. Es gibt ein passives Filter, welches die Überhöhung beseitigt, da diese Störung minimal Phasig ist. Bei Löchern im Frequenzgang ist es schwieriger. Wir könnten ja Passiv keine Energie hinzufügen sondern nur abschwächen.

Außerdem gibt es unkorrigierbare Fehler wenn es sich um eine Auslöschung handelt. Selbst wenn ich mit Aktiv DSP Energie in diese Störung hinein pumpe wir es nur schlimmer. Wir fanden, dass neben dem Fasen oder Abrunden eine asymmetrische Position des Treibers, vor allem im Hochton gut hilft. Um das vorher zu ermitteln benutzen wir ein Simulations Tool, welches virtuell erlaubt, den Hochtöner zu verschieben, bis ein optimales Ergebnis erreicht wird. Wir achten da am meisten auf die Vermeidung von Löchern und scheren uns nicht so sehr um Überhöhungen, da sie ja gut Passiv zu korrigieren sind.

Im Ergebnis kommen wir immer näher zu unserem Ziel, dass alle Suesskind Lautsprecher „ gleich „ klingen ( damit meine ich neutral, natürlich, hoch aufgelöst, 3 dimensional und Dynamisch). Natürlich hat eine kleine Box Grenzen im Bass und bei der erzielbaren Lautstärke. Psychoakustisch hilft dabei, dass das Ohr Löcher im Frequenzgang weniger wahr nimmt als Peaks. Es ergibt sich dann ein „ Joachim Gerhard Signature Sound „ , den viele unserer Kunden seid Jahrzehnten identifizieren können. Groß und gut fokussiert in der Abbildung, vollkommen losgelöst vom Lautsprecher, lebendig und dynamisch, hochauflösend ohne zu nerven, natürlich, homogen und ausgewogen,  frei von Verfärbungen und Verzerrungen. Enjoy the ride.

Transitional Filter

Abgesehen von einigen wenigen guten Breitband Treibern und Vollbereichs Elektrostaten bleibt uns Entwicklern nichts anderes übrig, als das Spektrum in mindestens 2 Teile zu zerlegen. Eine typische 2-Weg Box hat dann einen Tief-Mitteltöner, der bis sagen wir 3kHz geht und danach ein Hochtöner übernimmt.
Die Welt ist voll von solchen Konstruktionen und der Klang reicht von gut bis grauenhaft. Hier können wir schon lernen, dass selbst eine so einfache Aufgabe uns vor fast unmöglich zu lösende Aufgaben stellt. Wäre es einfach und vorhersehbar müssten zumindest die pathologischen Varianten ausgestorben sein. Das Signal lässt sich einfach nicht so leicht trennen, sodass es keinen Schaden nimmt.
Zwei Dinge wie eins erscheinen zu lassen erfordert mehr als Zauberei, auch mit einem veritablen Wunder kommen wir nicht weiter. Es soll ja im Alltag funktionieren und nicht nur im Zustand höchster Erleuchtung. Glauben hilft, aber nur wenn wir das Geld auf den Tisch legen und uns davon frei machen, was wir in Wirklichkeit bekommen.

 

Das ist das HighEnd Paradoxon. Mehr Geld ist nicht gleich mehr Klang, zumindest nicht in der Regel. Das ist ein bisschen so wie Liebe für Geld. Eine gute Illusion, klar, aber nicht mehr. Es bleibt ein schaler Geschmack. Irgendwas ist nicht echt aber das wollen wir ja, das Echte meine ich. Intelligenz kostet ja nichts, aber wir Weisen mussten im jungen Alter auf vieles verzichten. Da war lernen angesagt und nicht Party. Später konnten wir dann feiern und die anderen wurden ……..

Die Klugen zweifeln, die Dummen glauben an sich. Charles Bukovsky. Ich möchte jetzt nicht behaupten, das die von uns erschaffenen Transitional Filter alle Probleme einer Passiv Weiche lösen und die Konkurrenz zu dumm ist, das zu begreifen. Im Gegenteil, wir wissen von den Nachteilen, aber wir können sie aufgrund der gewählten Struktur so minimieren, das sie kaum auffallen. Wir fliegen also unter dem Radar, fast unbemerkt . Dies erfordert also nicht nur das Wissen eines guten Ingenieurs sondern auch die Akzeptanz, das Hören in weiten Teilen subjektiv ist und manche Dinge mehr stören als andere. Woher nehmen wir also die Arroganz, dass unsere Lösung die beste ist ?

Nun, das Beste ist relativ aber was sagen Sie dazu, dass ich in meinen 40 Berufsjahren auf mindestens 300 Messen im In- und Ausland war, wo es mir immer wieder gelang klanglich erste Plätze zu belegen unter teilweise extrem schwierigen Verhältnissen.
Ich habe mich nie unter Aussagen versteckt, der Raum ist akustisch schlecht, der Strom ist nicht konstant, und was da sonst noch für widrige Verhältnisse herrschten. Die Konkurrenz hatte ja das selbe Problem. Doch nun noch mal zum Transitional Filter ! Was ist das genau ? Zunächst haben wir beobachtet, dass Textbuch Filter keine gute Option sind. Im einfachsten Fall einer 2-Weg Box sind die Treiber weder koinzident noch koaxial. Wir lassen jetzt mal Koax Systeme weg, die ihre eigenen Probleme haben.

In der Regel sind Hochtöner und Tieftöner vertikal versetzt und das Signal des Hochtöners erreicht das Ohr etwas früher, da die Schwingspule des Basses durch die Membran Tiefe nach hinten versetzt ist. Zunächst haben wir eine Technologie entwickelt, die einen Versatz in der Tiefe von bis zu 34mm ausgleichen kann. Das reicht für die meisten Fälle aus, wenn die Membran Tiefe des Basses nicht mehr als 34mm beträgt. Sollte dieser Versatz nicht reichen, kann man die Box immer noch nach hinten anwinkeln. Bei unserer BEO sind das zum Beispiel 7 Grad.

Den ansonsten vorhandenen räumlichen Versatz der Treiber können wir kompensieren, indem wir die Ordnung und die Frequenz der Weiche asymmetrisch verschieben. Um Phasenfehler zu minimieren und die Gruppenlaufzeit so gering zu halten, dass sie nach neuen Erkenntnissen unhörbar ist, beginnen die Transitional Weichen sanft im Übernahmebereich und dann steiler weiter weg davon. Das Ganze versuchen wir mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen zu erreichen, da weniger Bauteile weniger Verluste bedeuten. Zu einfach ist aber auch nicht gut, da es sonst zu hörbaren Fehlern der Linearität kommt, sowohl tonal als auch von den Nichtlinearen Verzerrungen. Das Ergebnis kann sich unserer Sicht nach hören lassen. Wir sind zwar nie zufrieden aber manchmal einfach nur glücklich.